Imolas Zukunft in der Formel 1 ungewiss
Stefano Domenicali, CEO der Formel 1, hat darauf hingewiesen, dass die Möglichkeit für Italien, mehrere Grand Prix Veranstaltungen auszurichten, bald eingeschränkt werden könnte, was möglicherweise nur ein Rennen pro Jahr zur Folge hat. Diese Möglichkeit ergibt sich aus dem gestiegenen Interesse verschiedener Nationen, die sich einen Platz im expandierenden Formel 1 Kalender sichern wollen.
Dynamik in Imola und Monza
Domenicali hob die Wahrscheinlichkeit hervor, dass sowohl der Große Preis von Italien in Monza als auch der Emilia-Romagna Grand Prix in Imola nicht beide im Plan verbleiben werden. Er anerkannte die historische Bedeutung Italiens für den Sport, betonte jedoch, dass der wachsende globale Appetit auf die Formel 1 Anpassungen erforderlich machen würde. Während Monza seinen Platz bis 2031 gesichert hat, läuft der aktuelle Vertrag von Imola Ende 2025 aus, was seine Zukunft unsicher macht.
Globale Expansion der Formel 1
Für die Saison 2025 plant die Formel 1, insgesamt 24 Rennen unterzubringen, was die Konkurrenz um Plätze im Kalender unterstreicht. Bemerkenswert ist, dass Madrid 2026 als neuer Veranstaltungsort hinzukommen wird, während Standorte in Thailand und Teilen Afrikas ebenfalls Rennen ausrichten möchten. Dieses Interesse wirft kritische Fragen zur Nachhaltigkeit bestehender Veranstaltungen auf, insbesondere für diejenigen in Italien, die möglicherweise der Rotation oder Entfernung unterliegen.
Zukünftige Herausforderungen
Domenicali skizzierte die Herausforderungen, Entscheidungen zu treffen, die sich signifikant auf langjährige Rennen auswirken könnten. Er wies darauf hin, wie Imola während der Pandemie, als die Austragungsorte angepasst wurden, Widerstandsfähigkeit gezeigt hat. Dennoch müssen angesichts des steigenden internationalen Interesses an der Formel 1 schwierige Entscheidungen getroffen werden, welche Rennen in der sich entwickelnden Landschaft des Sports Priorität haben.