General Motors tritt in die Formel 1 ein

Daniel Evans
Autor: Daniel Evans
Aktualisiert: 2025-04-23

General Motors verpflichtet sich zur Formel 1

General Motors (GM) hat einen bedeutenden Schritt in Richtung Wettbewerb in der Formel 1 unternommen, mit Plänen, ab der Saison 2029 Antriebseinheiten bereitzustellen. Diese Ankündigung erfolgt nach der kürzlichen Genehmigung der Cadillac-Marke von GM durch die FIA, die im Jahr 2026 ein Formel-1-Team an den Start bringen soll. Damit markiert sich ein bemerkenswerter Eintritt eines amerikanischen Herstellers in die prestigeträchtige Rennserie.

Zusammenarbeit mit Ferrari

Zunächst wird GM Motoren verwenden, die von Ferrari geliefert werden, um die ersten drei Saisons vorzubereiten. Diese Zusammenarbeit ermöglicht GM ausreichend Zeit, einen eigenen Motor zu entwickeln und zu homologieren, der mit kommenden Vorschriften übereinstimmt und Wettbewerbsfähigkeit garantiert, wenn es 2029 auf die Rennstrecke geht.

Unterstützung der FIA für Expansion

Der FIA-Präsident, Mohammed Ben Sulayem, hat Enthusiasmus in Bezug auf die Beteiligung von GM an der Formel 1 zum Ausdruck gebracht. Er erklärte, dass GM’s Status als ein genehmigter Antriebseinheitenlieferant eine positive Richtung in der globalen Expansion des Sports bedeutet. Diese Maßnahme steht im Einklang mit den Zielen der FIA, Innovation und Inklusion unter führenden Automobilmarken zu fördern.

Entwicklungszentren und Pläne

Russ O’Blenes, CEO von GM Performance Power Units LLC, leitet die Entwicklung des neuen Motors. Eine eigene Einrichtung wird in der Nähe des Technischen Zentrums von GM in Charlotte, North Carolina, eingerichtet, die voraussichtlich im nächsten Jahr ihren Betrieb aufnehmen wird. Die Entwicklungsaktivitäten für die neue Antriebseinheit werden 2027 beginnen, was das Engagement von GM zur Weiterentwicklung der Renntechnologie widerspiegelt.

Überlegungen zu zukünftigen Motorregelungen

Während GM sich auf den Einstieg in den Sport vorbereitet, finden Diskussionen über zukünftige Motorregelungen statt. Obwohl es Vorschläge gibt, möglicherweise atmosphärische V10-Motoren wieder einzuführen, wird das derzeitige Hybrid-Setup bei allen teilnehmenden Teams mindestens bis 2030 den Standard darstellen.

Ausblick für GM in der Formel 1

Die bevorstehende Teilnahme von GM an der Formel 1 signalisiert ein vielversprechendes Kapitel in seiner Motorsportgeschichte, das zur Wettbewerbslandschaft neben etablierten Herstellern beiträgt. Die erwartete Einführung der eigenen Antriebseinheit und die operativen Fähigkeiten des Cadillac-Teams werden die Dynamik des Formel-1-Rennsports voraussichtlich verbessern.

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