FIA nominiert Malcolm Wilson angesichts von Führungsbedenken

Daniel Evans
Autor: Daniel Evans
Aktualisiert: 2025-04-23

Führungswechsel in der FIA

Die FIA erlebt einen Führungswechsel nach dem kürzlichen Rücktritt von Robert Reid. Präsident Mohammed Ben Sulayem hat Malcolm Wilson als neuen Stellvertreter für den Bereich Sport nominiert. Der Rücktritt von Reid erfolgte aufgrund seiner Beschreibung eines signifikanten Bruchs der Governance-Standards innerhalb der FIA. Die Nominierung wird während der Generalversammlung in Macau im Juni 2025 zur Abstimmung kommen.

Erfolge von Malcolm Wilson

Malcolm Wilson verfügt über eine starke Erfahrung im Rallyesport als Geschäftsführer von M-Sport, das seit 1997 integraler Bestandteil des Ford-Rallyeprogramms ist. Unter seiner Führung hat M-Sport mehrere Titel in der Rallye-Weltmeisterschaft erreicht. Zudem ist Wilson bekannt für seinen Sieg in der Britischen Rallye-Meisterschaft 1994, was seinen Ruf in der Motorsport-Branche festigte.

Unterstützung von Präsident Ben Sulayem

Präsident Ben Sulayem hat sein Vertrauen in Wilsons umfangreiche Erfahrung ausgedrückt und die potenziellen Beiträge hervorgehoben, die er sowohl für die FIA als auch für ihre Mitgliederclubs leisten kann. Er betonte Wilsons Fähigkeit, den Breitensport und den professionellen Motorsport zu fördern und sieht dies als bedeutenden Vorteil für die Organisation.

Wilson zeigte sich dankbar für die Nominierung und bekräftigte sein Engagement für die Ziele der FIA. Er strebt an, ein breiteres Publikum anzusprechen und die Wettkampfmöglichkeiten für alle im Motorsport zu verbessern.

Aktuelle Governance-Probleme

Diese Nominierung erfolgt zu einem kritischen Zeitpunkt, da Governance-Probleme innerhalb der FIA fortbestehen. Prominente Stimmen wie David Richards von Motorsport UK haben Alarm geschlagen über die Notwendigkeit größerer Transparenz und Verantwortlichkeit in der Organisation. Reids Abgang hat die Herausforderungen effektiver Governance- und Entscheidungsprozesse in der FIA verdeutlicht.

Richards wurde aufgrund seiner Kritik an bestimmten Vertraulichkeitsvereinbarungen, die nach seiner Argumentation die Transparenz behindern und die Glaubwürdigkeit der FIA schädigen, von wichtigen Treffen ausgeschlossen.

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